Sonntag, 5. Oktober 2014

Warum ich Consensa gegründet habe?

Im Sommer 1989, vor ziemlich genau 25 Jahren, habe ich zwei Kinder geboren: meinen ersten Sohn Maximilian und die Consensa Projektberatung.

Bereits zu dieser Zeit war ich der Meinung, dass Projekte einen besonderen Ansatz benötigen um wirklich innovativ zu sein und gleichzeitig den beteiligten Menschen zu nutzen. Bis heute nennen wir diesen Ansatz prozessorientiertes Projektmanagement. Ein aus meiner jetzigen Sicht ziemlich  genialer Ansatz mit einem sehr, sehr sperrigen Begriff.

In den 80er Jahren war die Profession Projektmanagement noch in den Kinderschuhen und geprägt von Ingenieuren aus der Raumfahrt sowie dem Gebäude- und Anlagenbau. Der erste Vorstoß, Projekte systematisch zu bearbeiten, war demnach ein sehr mechanistisches,  hauptsächlich auf Logik beruhendes Vorgehen. Errungenschaft der Ingenieure war es zu dieser Zeit, Projekte logisch nachvollziehbar zu machen und systematisch bearbeiten zu können. In mehr als 5 Jahren im kaufmännischen  Projektmanagement der Siemens AG im Anlagenbau habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass dieser Ansatz sehr hilfreich ist um ein komplexes Vorhaben zu strukturieren, jedoch gleichzeitig zu mechanistisch, um neue Erkenntnisse zuzulassen und die beteiligten Menschen im Boot zu behalten.

Gleichzeitig entwickelte sich in dieser Zeit humanistisch geprägte Methoden zur Entwicklung von Menschen, Teams und Organisationen. Die Disziplin der Organisationsentwicklung war eine logische Folge der Demokratisierungswelle in den 70er und 80 er Jahren. Mit viel Experimentierfreude wurden unzählige Anleihen aus der Philosophie (z.B. Konstruktivismus), Psychologie (z.B. Wahrnehmungstheorie), Soziologie (z.B. Theorie sozialer Systeme) und teilweise sogar Esoterik beliebig vermischt und mit viel Enthusiasmus in Organisationen eingebracht, die neue Wege suchten, ihre Mitarbeiter und sich selbst zu entwickeln. In meinen Jahren als Trainerin und Beraterin beim Comteam durfte ich viele Höhen und Tiefen dieses Ansatzes auskosten und erleben, wie viel Freude und Lebendigkeit in der Arbeit er bei den Mitarbeitern unserer Kunden hervorgebracht hat. Unklar war mir allerdings, wie man mit diesen Methoden am Ende auf wirtschaftliche Weise zu klaren Ergebnissen kommen konnte.

Logische Konsequenz dieser beiden Erfahrung war dann die Gründungidee von Consensa: Um die Vorteile der beiden Ansätze zu kombinieren,  wollte ich das klassische, aus meiner Sicht mechanistische Projektmanagement  mit den Errungenschaften der Organisationsentwicklung verbinden. Ziel sollten Projektergebnisse sein, die wirklich innovativ waren, den betroffenen Menschen Nutzen stifteten und gleichzeitig  wirtschaftlich erfolgreich waren.

Diese Idee ist bis heute der Kern unserer Arbeit bei Consensa geblieben: Wir helfen unseren Kunden, die Zusammenarbeit in Projekten so zu gestalten, dass sie innovativ und wirtschaftlich ist und gleichzeitig so lebendig bleibt, das sie beteiligten Menschen Freude bereitet und betroffenen Menschen Nutzen stiftet. 

Consensa kennenlernen sollte man am Besten im persönlichen Gespräch oder unter www.consensa.com

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen